Anlage eines Heilpflanzengartens im Schulgarten

Für das „4. Viertel“ des Gartens erfolgte eine Neugestaltung, da alle bisherigen Nutzungsversuche immer als „Wildblumenwiese“ endeten – sprich alle bisher angebauten Nutzpflanzen immer wieder durch „konkurrenzstarke Wildpflanzen“ (der Laie würde auch „Unkraut“ sagen) überwuchert wurden.

Diese Neugestaltung erfolgt so, dass die eingebrachten Pflanzen mit möglichst wenig Pflege auskommen und in stabiler „Permakultur“ dauerhaft dort wachsen können.

Die Auswahl der Pflanzen erfolgt nach den uralten Prinzipien der Hildegard von Bingen, die im Mittelalter ein bis heute gültiges Regelwerk für die Nutzung von Heilpflanzen entwickelt hat.

Beratung, Planung und Durchführung durch die auf diesem Gebiet erfahrene Gärtnerin Frau Schalles-Wollmerstedt aus Dorstadt bei Wolfenbüttel. Finanziert wird diese Projekt durch Mittel der Stiftung „Heilung und Gesundheit“. Die Stiftung war es auch, die den Kontakt zur Gärtnerin herstellte und so für die nötige Fachkompetenz und Erfahrung sorgte.

Schülerinnen und Schüler der 9b haben den Garten vorbereitet und am 27.10. bei sehr günstigen Bedingungen (vorher und hinterher ergiebiger Regen, zunehmender Mond) unter Anleitung der Gärtnerin die Pflanzen gesetzt. Dabei erhielten sie auch erste Informationen über die Wirkung der einzelnen Pflanzen. Zusätzliche Unterstützung bei der Anlage und Umgestaltung  gab es durch die Arbeitseinsätze der Jugendhilfe Gifhorn in den Herbstferien bzw. Bereits in der „corona-zeit“ im Frühjahr.

Ziel ist es, im Sommer Blüten und Blätter zu ernten, um daraus nach historischem Vorbild Naturarzneien herzustellen. Auch dieser Projekttag für die 9b wird wieder durch Frau Schalles-Wollmerstedt fachkundig unterstützt und begleitet werden.

Langfristiges Ziel ist es, das Wissen über die Heilwirkung der Pflanzen möglichst vielen SuS im Rahmen von Unterricht und/oder Arbeitsgemeinschaften/ Projektgruppen zu vermitteln.

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