Das Spickzettel-Blog

Meinung: Melitta über die CO2-Messgeräte

In den letzten Wochen wurden die CO2-Messgeräte in den Klassenräume angebracht. Wir haben mittlerweile einige Erfahrungen dazu gesammelt und wir möchten sie euch mitteilen.
Die Messgeräte sind dazu da, dass wir eine Rückmeldung dazu haben, ob der Kohlenstoffdioxid Gehalt zu hoch ist oder nicht. Falls er zu hoch sein sollte, können wir die Fenster öffnen. Der niedrige CO2 Gehalt trägt dann zur besseren Konzentration hinzu, was eine bessere lern Atmosphäre in der Gemeinschaft erzeugt. Ein Vorteil ist außerdem, dass man nicht nach Gefühl lüften muss, sondern eine sichere Rückmeldung erhält.
Allerdings haben die Melder unserer Meinung nach auch Nachteile. Nach einem Experiment eines Lehrers, der das Messgerät auf den Lehrertisch legte, anstatt es an der Wand zu lassen, konnte man sehen, dass die Luft unten viel schlechter war als oben. Dies zeigt, dass manche Messgeräte an der falschen Position hängen. Außerdem muss man jedes mal, wenn der CO2-Melder rot anzeigt, aufstehen um die Fenster zu öffnen. Somit verbringt man mehr Zeit mit den Fenstern, als mit dem Unterricht, was auch ablenkend ist. Viele sagen, dass die Messgeräte nichts bringen, jedoch tragen sie zu einem guten Klima bei. Außerdem verbrauchen diese Strom, was zu hohen Kosten führen kann.

Frohes Fest! Anna informiert über die Herkunft des Weihnachtsbaums als Brauch

Vielleicht habt ihr euch auch schon mal gefragt, wo eigentlich der Weihnachtsbaum herkommt. Zumindest hab ich mich das heute Morgen gefragt.

Der Weihnachtsbaum hat eine eher heidnische Tradition. So im 16. Jahrhundert holten die Menschen sich um die Wintersonnenwende sogenannte Wintermeien ins Haus. Die grünen Zweige sollten ein Zeichen des Lebens sein und den bösen Geist des Winters vertreiben.

Eine andere Erzählung besagt, das die reichen Leute früher während der kalten Jahreszeit immer wieder grüne Zweige in die Wohnungen holten und mit der Zeit ganze Bäume. Sie sollten als Symbol des Lebens gelten. Nach und nach ging der Brauch dann auch auf die eher ärmere Generation von Leuten über.

Und die Tanne ist es geworden, dadurch das im Winter keine anderen Bäume schöne Blätter haben.

In diesem Sinne frohe Weihnachten an alle 🙂

Unendliche Weiten – Eliah über einen neuen Weltallrekord

Die „Artemis 1“-Mission startete nach monatelangem Verschieben am 16. November und ungefähr 10 Tage nach dem Start der „Orion“-Kapsel, die zu der NASA-Mondmission „Artemis 1“ gehört, hat die Kapsel einen neuen Entfernungsrekord auf die Beine gestellt. Die Kapsel soll mehr als 249.000 Meilen (ca. 400.726 Kilometer) entfernt von der Erde sein.

Zum Vergleich: bisher hielt die über 50 Jahre alte Mission „Apollo13“ mit 248.655 Meilen (ca. 400.171 Kilometer) den Rekord.

Hierbei handelt es sich um „für Menschen  gemachte Raumschiffe“.

Den neuen Rekord teilte die US-Raumfahrtbehörde auf Twitter mit. Unter anderem war „Orion“ kurz vor dem Rekord auf die Umlaufbahn des Mondes eingeschwenkt. Noch ist die „Orion“-Kapsel unbemannt, aber eine menschliche Besatzung ist für die geplante Mission „Artemis 2“ im Jahr 2024 geplant. Die Rückkehr der „Orion“-Kapsel soll nach rund 2.000.000 Flugkilometern am 11. Dezember folgen.

Hintergründe zur Fußball-WM in Katar: Lilly, Tamika und Sinje haben in den 9. Klassen eine Umfrage durchgeführt

Wir haben für die Schülerzeitung im neunten Jahrgang nachgefragt, wer
die WM 2022 in Katar nachverfolgt. Nachdem man von vielen gehört hat,
dass sie die WM boykottieren möchten, kamen im Endeffekt andere
Ergebnisse raus, als man sie nach so einer Aussage vermutet hätte.
Unsere erste Frage war, ob die Schüler die Weltmeisterschaften der letzen
Jahre verfolgt haben, wobei 41 angaben, die WM verfolgt zu haben.
Dagegen war die Anzahl der nicht schauenden, mit 10 Leuten, deutlich
geringer.Von einer Person wurde angegeben die WM teilweise zu schauen.
Im Vergleich zu den vorherigen Jahren gucken nun viel mehr Schüler die
WM in diesem Jahr, was überraschend ist, da ja eigentlich viele vorgaben,
sie zu boykottieren.Das erste Diagramm zeigt dies nochmal genauer im
Vergleich zu den vorherigen Jahren.
Auch wenn einige die WM nicht gucken, ist es ein Riesen Thema, und fast
jeder bekommt etwas davon mit. Die Schüler wurden nämlich auch über
die Kritikpunkte der Weltmeisterschaft in Katar befragt, und nannten einige
wichtige Punkte, die dagegen sprachen. Am häufigsten wurde gennant,
dass die Menschenrechte beim Bau des Stadions verletzt wurden (wurde
teilweise auch als moderne Sklaverei betitelt), dass Katar LGBTQ+ nicht
unterstützt und dass der Bau des Stadions zu teuer und Umwelt
verschmutzend wäre. Viele schrieben allerdings auch dass es aufgrund der
Arbeitsbedingungen viele Tote gab, was uns zu unserer nächsten Frage
leitet. Wir baten die Schüler auch zu schätzen, wie viele Arbeiter beim Bau
des Stadions gestorben sind, und die Ergebnisse dazu könnt ihr im zweiten
Diagramm sehen.
Die letze Frage die wir an die neunten Klassen gestellt haben war, wie ihr
Gesamteindruck der Weltmeisterschaft ist. Da einige Schüler bei dieser
Frage nichts angaben, konnten wir nur 12 Stimmen zählen, die die WM
nicht gut finden, und eine Stimme die die WM gut findet.
Aus der Umfrage konnten wir schließen, dass die Mehrzahl in unserem
Jahrgang die Weltmeisterschaft eigentlich nicht gut findet, sie aber
trotzdem schaut, da sie es nach wie vor spannend finden.

Hintergründe zur Fußball-WM in Katar: Leana informiert über den Umweltaspekt

Fußball WM in Katar- Klimaneutral oder Umweltverschmutzung

Eine WM, die in der Wüste bei hohen Temperaturen ausgetragen wird, soll die erste klimaneutrale WM der Männer sein. Laut den Organisatoren der Fußballweltmeisterschaft schon. Doch stimmt das wirklich? Viele Leute haben Zweifel.

Katar hat keine richtige Fußballtradition, deshalb mussten innerhalb von zehn Jahren sieben Stadien gebaut werden. Bei dem Bau wurden viele Baumaterialien benötigt. Dazu gehörten vor allem Stoffe wie Stahl und Beton. Bei der Herstellung dieser Materialien sind eine Menge Emissionen entstanden. Dazu müssen die Stadien auch klimatisiert werden, denn in Katar herrschen teilweise Temperaturen von bis zu 30 Grad Celsius im Winter. Katar behauptet, dass diese Energie, die zum klimatisieren benötigt wird, ausschließlich aus Solar Energie gewonnen wird. Kritisiert wird auch, dass die Stadien nach der WM einfach so rumstehen und nicht mehr genutzt werden. Dazu müssen die Fußballer ja auch irgendwo trainieren, deshalb mussten noch Trainingslager errichtet werden. Diese werden voraussichtlich nach der Weltmeisterschaft auch nicht mehr genutzt.
Weitere Emissionen werden durch die Reisen verursacht. Gäste übernachten in Dubai, da es in Katar kaum Hotels gibt. So müssen diese Zuschauer mit extra Flugzeugen rüber nach Katar geflogen werden.
Die FIFA behauptet, dass zwischen den Jahren 2011 und 2023 3,6 Millionen Tonnen CO2 in die Luft geblasen werden. Das wären etwa 3% von dem, was Katar in einem der Jahre vor der WM an CO2 in die Luft geblasen hat. Viele Kritiker bezweifeln dies allerdings. Diese sagen, dass die FIFA die Emissionen verharmlosen will und in Wahrheit sehr viel mehr ausgestoßen wurde.

Abschließend kann man sagen, dass die WM in Katar umstritten ist und sich jeder seine eigene Meinung bilden sollte. Es gibt Aspekte, die für Katar und gegen Katar sprechen.

Was tun, wenn es im Winter mal wieder grau und langweilig ist? – Melitta hat einige Tipps für euch:

Jeder kennt es. Man weiß nicht, was man machen soll und findet auch sonst nirgendwo Sachen, die wirklich ansprechend sind. Deshalb habe ich die besten Tipps gegen Langeweile raus gesucht.
1. Aufräumen
Ja, das kann echt langweilig sein. Aber wenn man mal etwas aufräumt, fallen einem vielleicht andere Dinge ein, die man tuhen kann. Man muss ja nicht gleich direkt das ganze Zimmer oder Haus aufräumen bis es glänzt. Ein paar Dinge an ihren Platz stellen reicht schon vollkommen aus. Mit Musik macht es gleich noch mehr Spaß! Außerdem kann man daraus auch Challenges machen, wie zum Beispiel: Wie viel schaffe ich in 5 Minuten?
2. Einen Film oder Serie gucken
Grundsätzlich hilft das immer gegen Langeweile. Vielleicht hat man zu Hause sogar ein paar Snacks, die man nebenbei essen kann.
3. Playlist erstellen
Wie viele Lieder hörst du von deiner Playlist wirklich? Erstelle doch einfach mal eine neue Playlist. Und nicht immer nur die gleichen Lieder, sondern auch mal was neues. Wer weiß, vielleicht findest du so ein neues Lieblingslied?
4. Musik hören
Das kann eigentlich nicht langweilig werden. Mit den richtigen Liedern kann man auch gute Laune oder Motivation bekommen. Und Versuch mal, dabei das Handy aus der Hand zu legen und nur die Musik auf dich wirken zu lassen.
5. Spiele Abend
Ob mit Familie oder Freunden, es macht Spaß. Es müssen auch nicht unbedingt Gesellschaftsspiele sein; Videospiele gehen auch. Oder vielleicht auch mal UNO mit eigenen Regeln?

Hintergründe zur WM in Katar – Anna informiert über das Land und die soziale Lage:

Da ihr wahrscheinlich schon genug darüber gehört habt was bei der Fußball-WM so läuft, dachte ich mir, dass ich einfach mal nur ein paar Sachen über das Land Katar schreibe. Fangen wir damit an, dass Katar eine der schnellst wachsenden Lämder ist. Wo sie 1950 noch ca 50 Tausend Einwohner hatten, haber sie jetzt 2,7 Millionen Einwohner. Von denen sind jedoch nur etwa 10% Staatsangehörige sind. Die anderen 90% sind vorallem Gastarbeiter oder Ausländer. Katar ist eines der, zum Glück wenigen Länder, wo die Frauen fast keine Rechte haben. Wenn zum Beispiel eine Katarin mit einem Ausländer verheiratet ist, haben ihre Kinder nicht die Katarische Staatsangehörigkeit. Wenn aber ein Katarer mit einer Ausländerin verheiratet ist sind seine Kinder Katarisch. Außerdem dürfen Frauen nur in vollverschleierung nach draußen. Ohne das Einverständnis ihres Mannes/Vormund dürfen sie aber auch nicht. Männer haben in Katar die Vollmacht über ihre Frauen (In Katar dürfen Männer mit bis zu 4 Frauen gleichzeitig verheiratet sein). Sie dürfen nicht Auto fahren oder einen Job haben. Es gilt auch als Strafe für Frauen wenn sie nicht, ohne einen für den Mann angemessen Grund, mit ihm Schlafen wollen.

Auch Kinder haben es nicht sehr leicht da. So sind sie zum Beispiel ab 7 schon Strafmündig und dürfen ab 16 schon ausgepeitscht werden, nach der Scharia. Kinder von 6 – 14 Jahren haben ein Recht auf Schulbildung, wo aber deutlich mehr Jungs als Mädchen zur Schule gehen.

Das Jugendwort des Jahres

Seit 2008 wird das Jugendwort des Jahres gewählt, das erste damals war „Gammelfleischparty“ für Ü30-Partys, wer erinnert sich noch an diesen Begriff?

2022 wurde wieder gewählt und mit 43% ist der Gewinner „Smash„, dicht gefolgt von „bodenlos“ und „Macher“.

Das Wort kommt vom englischen Spiel „Smash or Pass“ , bei dem man der Reihe nach Bilder von Leuten gezeigt bekommt und dann sagt, ob man sie „smashen“, also nehmen würde oder ob man sie „passed“, also nicht nimmt. Man könnte das auch mit „Mit jemandem etwas anfangen“ übersetzen.

Als ersten Beitrag für unser neues Blog haben wir gleich ein Highlight für euch: Unser neuer Schulleiter Bastian Liebold hat unsere Redakteure zum Interview getroffen, viel Spaß!

Interview mit Herrn Liebold

Guten Tag, wie geht es Ihnen?

Danke gut

Die meisten kennen Sie ja wahrscheinlich, aber stellen Sie sich doch nochmal kurz vor…

Also meinen Namen kennt ihr ja  und ich bin seit 2015 am PMG, war vorher vier Jahre in Thailand, auch als Schulleiter, in Thailand ist auch mein Sohn geboren, der jetzt in die zweite Klasse geht und 7 Jahre alt ist und ich bin verheiratet.

Was war ihr Lieblingsfach als Schüler?

Das ist eine gute Frage, mein Lieblingsfach war tatsächlich Physik, aber erst später, in der Oberstufe. Vorher mochte ich Politik und Sport sehr gerne.

Wie finden Sie Ihren neuen Job als Schulleiter?

Bisher gefällt mir das sehr gut, vieles habe ich vorher als Stellvertreter schon gemacht, aber jetzt habe ich noch viel mehr mit verschiedenen Menschen zu tun, habe viele Gespräche, bekomme sehr viele E-Mails (noch mehr als vorher) und das macht mir bislang sehr viel Spaß.

Was gefällt Ihnen besonders gut?

Dass man sich mal überlegen kann, wohin wir mit dieser Schule wollen – woran wollen wir arbeiten, was kann man verbessern, und da arbeiten wir auch mit euch, der SV und den Eltern zusammen.

Was wollen Sie denn verändern?

Da gibt es verschiedene Dinge, mir ist es wichtig, immer weniger Papier zu verbrauchen und digitaler zu werden, es gibt aber auch andere Ziele – mich würde es freuen, wenn ihr immer selbständiger und selbstbewusster werdet und eure eigenen Ziele und Projekte verfolgt. Da könnt ihr so Sachen wie die Schülergenossenschaft selbständig und aktiv betreiben und obwohl ihr „nur“ Schüler seid, könnt ihr eine Menge bewegen. Dafür wollen wir am PMG die Rahmenbedingungen schaffen, die euch das ermöglichen.

Dann bleiben wir erstmal bei der Digitalisierung, wie soll sich das weiterentwickeln?

Beispielsweise in der Verwaltung für Lehrer, da werden viele Formulare, bspw. für Klassenfahrten, digitalisiert, dann müssen die Lehrer nicht jedes mal ins Sekretariat rennen, sondern können das von zu hause aus erledigen. Oder wenn ich an euch denke, zum Beispiel so etwas wie die kürzlich durchgeführte Mensa-Umfrage, das geht digital viel schneller, da können wir eine ordentliche Feedback-Kultur aufbauen. Das ist dann auch einfacher als vorher, wo man noch mit Strichlisten durch die Gegend rennen musste. Ich bin da schon echt gespannt auf die Ergebnisse. Mein Lieblingsschlemmerfilet kommt leider ganz schlecht an, hoffentlich müssen wir das nicht streichen.

 

Sie essen ja auch oft in der Mensa, was ist denn Ihr Lieblingsessen in der Mensa und was mögen Sie nicht so?

Das ist tatsächlich das genannte Schlemmerfilet, wenn das auch noch eine ordentliche Kruste hat, ansonsten mag ich tatsächlich Schnitzel und die Spaghetti mit Oliven. Weniger gern mag ich das Seelachsfilet mit Tomatensauce.

Manche Schüler finden den Preis zu hoch, was sagen Sie dazu?

Also 4,20€ finde ich ehrlich gesagt nicht  zu hoch und ihr bekommt ja auch mit, dass die Preise steigen. Die Diakonie muss ja auch die ganzen Zutaten erst einkaufen. Ihr wollt ja auch nicht, dass die an der Qualität sparen und es dann nicht mehr schmeckt. Da finde ich 4.20 eigentlich sehr fair, wenn man bedenkt, dass ihr ja nicht nur das warme Essen, das auch erst zubereitet werden muss, bekommt, sondern auch noch eine Salatbar. Ich hoffe, dass wir die 4.20€ halten können, was aber bei der derzeitigen Entwicklung nicht sicher ist. Das geht auch nur zu diesem Preis, weil alle in der Mensa essen.

Wenn euch mal etwas auffällt, könnt ihr auch die Mitarbeiter direkt ansprechen.

Ziel der Umfrage ist es, Gerichte zu finden, die vielen nicht so schmecken und die dann rausnehmen, aber da ist es schwierig einen Kompromiss zu finden, weil die Geschmäcker unterschiedlich sind. Es gibt nichts, was allen schmeckt.

Ein großes Thema bei uns Schülern ist der Sportunterricht, da gibt es immer wieder Verletzungen, was wird dagegen getan?

Sportunterricht ist natürlich etwas gefährlicher als Matheunterricht, weil man sich dabei bewegt, ich vertraue aber den Sportlehrern völlig, die sind da ausgebildet.

Vielen Dank für das Interview

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