Die Menschrechte feiern ihren 70. Geburtstag

In diesen Tagen feiert die Welt ein Jubiläum, denn am 10. Dezember 1948 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Ziel war es die Welt vor Krieg, Folter und Leid zu bewahren und die Lebensbedingungen der Menschen auf der ganzen Welt zu verbessern. So sollten allen Menschen, ganz unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrer Religion und ihres Geschlechts, bestimmte Rechte und Freiheiten zugesichert sein, z.B. Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, das Recht auf ein faires Verfahren vor Gericht oder auch das Recht auf Bildung.

Heute, im Jahre 2018, kann man die Bilanz ziehen, dass sich einiges zum Positiven verändert und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte nach wie vor als Ideal gilt. Und doch sind tagtäglich in vielen Staaten der Welt Menschenrechtsverletzungen zu beklagen, haben Menschen unter Krieg zu leiden, werden sie aufgrund ihrer Religion verfolgt, sind sie zur Flucht gezwungen oder werden sie dafür bedroht, dass sie ihre Meinung äußern.

Vor diesem Hintergrund sollten wir zu schätzen wissen und dankbar dafür sein, dass es uns gut geht und dass wir in Deutschland fast wie selbstverständlich viele Rechte und Freiheiten genießen können.

In den vergangenen Wochen waren die Menschenrechte Thema der Andacht in den Jahrgängen 7-12. Außerdem konnten die Schülerinnen und Schüler sich freiwillig am alljährlich zum Tag der Menschen-rechte organisierten Briefmarathon von Amnesty International beteiligen. Das PMG unterstützte diesmal die Menschenrechtsaktivistin Nonhle Mbuthuma aus Südafrika, deren Leben bedroht ist, da sie sich für den Volksstamm der Amadiba stark macht, der rechtswidrig von seinem Land vertrieben würde und seine traditionelle Lebensweise aufgeben müsste, sollte ein Bergbauunternehmen den Bau einer Mine zur Förderung von Titan genehmigt bekommen.

Danke an all diejenigen, die sich für Nonhle eingesetzt haben! Wir hoffen, dass dies weltweit noch viele weitere Menschen tun werden und die Regierung Südafrikas dazu gebracht wird, ihr den nötigen Schutz zu gewähren und die Leute zur Verantwortung zu ziehen, die sie unter Druck setzen und nach ihrem Leben trachten.

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