Digitaler Tag der Offenen Tür

Tag der Offenen Tür am PMG

SCHNUPPER-Unterricht in Coronazeiten? Was zunächst nach einer sehr seltsamen Idee klingt, konnte am PMG sehr gewinnbringend und natürlich sicher umgesetzt werden:

Für die Eltern zahlreicher ViertklässlerInnen gibt es derzeit wohl wenig drängendere Fragen als die nach der anstehenden Schulwahl. Um einen Einblick in den Unterricht und den Alltag am PMG zu geben und so den Erziehungsberechtigten die Entscheidung nach der zukünftigen Schule zu erleichtern, fand am PMG Meine der Tag der Offenen Tür statt – in überwiegend digitaler Form!

In Frankreich begrüßt man sich (wenn Corona wieder vorbei ist) mit Küsschen, Licht kann völlig überraschende Effekte haben und alle Lebewesen reagieren auf Reize – die Themen im Schnupperunterricht waren bunt gemischt und bilden beinahe das gesamte Spektrum des gymnasialen Unterrichts am PMG ab: In Videokonferenzen konnten angehende Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums einen Einblick erhalten, was sie unterrichtlich am PMG so erwartet. Die Schülerinnen und Schüler beteiligten sich in den Konferenzen und stellten dabei auch zahlreiche Fragen – mit dabei stets unsere Schülerpaten aus den höheren Jahrgängen die mit Rat und Tat zur Seite standen. „Welche AGs gibt es – und wie viele kann ich wählen?“ „Gibt es Streitschlichter?“, „Wie sind denn die Lehrer so?“ und „Was ist überhaupt eine Andacht?“, auf alle kleinen und größeren Fragen gab es Antworten.

Apropos Andacht, als evangelische Schule ist dies ein integraler Bestandteil unseres Schullebens und Schulprofils. Schulpastor Christoph v. Brocke lud nach dem digitalen Schnupperunterricht zu einer digitalen Schnupperandacht ein: In diesen „Mini-Gottesdiensten“ kommen SchülerInnen zu Wort und es wird gemeinsam gebetet – in dieser Andacht stand natürlich die Frage „Werde ich es am Gymnasium überhaupt schaffen?“ im Vordergrund. Insbesondere die Erfahrungen zahlreicher älterer SchülerInnen können hier beruhigen: Wer sich auf Neues einlässt, erhält am PMG stets die nötige Unterstützung, um Erfolg zu haben. Und keine Angst, die Religionsnote ist nicht entscheidend dafür, ob jemand ans PMG kommt – wie an anderen Schulen gibt es bei uns nicht nur Christen, sondern genauso Muslime, Atheistinnen oder Agnostiker. Lediglich der Religionsunterricht bis zur 13. Klasse ist verpflichtend.

In der Folge gibt Schulleiter Stephan Oelker einen Überblick, was das PMG so außergewöhnlich und zu #mehralsschule macht: Klassen und Lerngruppen haben bei uns eine maximale Größe von 27 Lernenden, was eine sehr individuelle Förderung ermöglicht, für die Vermittlung von Fremdsprachen stehen gleich drei MuttersprachlerInnen zur Verfügung, zahlreiche Wettbewerbe sorgen für Fordermöglichkeiten, bei unterrichtlichen Problemen gilt im Nachhilfekonzept „Schüler helfen Schülern“. Daneben ist es auch das Umfeld, das erfolgreiches Lernen und Freude an der Schule ermöglicht: Die Bibliothek ist nicht nur Lese- sondern auch Rückzugsort, unsere Mensa erreicht bei der  Zertifizierung höchste Punktzahlen, Zahlreiche Kooperationen (unter anderem mit dem Deutschen Luft- und Raumfahrtszentrum oder dem Phaeno) ermöglichen außerschulisches Lernen und unsere enorm wichtige Schulsozialarbeit steht bei Konflikten und Krisen jederzeit zur Seite.

Unser Ganztagskonzept wird durch zahlreiche AGs gestützt, dort ist für alle Interessen etwas dabei: Kräutergarten, Mountainbike, Schach oder die Schülerzeitung sind nur einige Beispiele, die das Ganztagskonzept am PMG füllen. Um die SchülerInnen an den Langtagen nicht zu überlasten und auch Raum für eigene Hobbys und Interessen zu lassen, versuchen wir ,wenig zusätzliche Hausaufgaben zu geben und lassen auch beispielsweise den Konfirmandenunterricht als „Langtag“ anrechnen. Zusätzlich setzen wir auf Doppelstunden, um möglichst effektives Lernen zu gewährleisten.

Ein Aushängeschild unserer Schule ist mit Sicherheit die technische Ausstattung: Klar, in den Klassenzimmern hängen natürlich auch immer noch Tafeln, die meisten Lehrkräfte setzen inzwischen aber voll auf die AppleTVs, die in allen Klassenzimmern angebracht sind und digitales, vernetztes Arbeiten ermöglichen. In Jahrgang 8 erwerben die SchülerInnen und Schüler verpflichtend IPads, sodass der Unterricht vollständig digitalisiert und damit auch kooperativ stattfinden kann. Hier muss auch niemand bereits als IPad-Experte ans PMG kommen, Einführungstage sorgen dafür, dass jeder im Unterricht mitkommt. Selbstverständlich haben wir dazu auch die nötigen Internetressourcen (Glasfaser) und herkömmlichen Computerräume.

Bereits im dritten Jahr ermöglichen wir musikalisch interessierten ViertklässlerInnen, am PMG die „Bläserklasse“ zu besuchen. Wer sich hierfür interessiert, kann über die Schule ein entsprechendes Instrument ausleihen und in einer zusätzlichen Musikstunde erlernen – Ein Ensemble befindet sich derzeit im Aufbau.

Barcelona, Sydney oder Kecskemet in Ungarn – nur drei Beispiele für einen möglichen Schüleraustausch. Da auch Corona irgendwann vorbei sein wird, freuen wir uns schon jetzt auf die Möglichkeiten, kulturelle und sprachliche Erfahrungen „live“ zu machen. Fachspezifische Exkursionen, z.B. ins Ruhrgebiet oder die Sporthochschule Köln in Verbindung mit Klassenfahrten runden unser außerschulisches Programm ab.

Um den Übergang an die neue Schule so einfach wie möglich zu machen, steht neben dem Schülerpatenkonzept eine zusätzliche Pädagogikstunde in der 5. Klasse zur Verfügung, es wird gemeinsam zu Mittag gegessen und in oftmals zu Beginn „kritischen“ Fächern wie Mathematik oder der 2. Fremdsprache steht eine zusätzliche Unterrichtsstunde auf dem Stundenplan.

Dieser Schnupper- und Informationstag wurde in dieser Form überhaupt erst möglich durch eine wohl einmaliges Projekt am PMG: Unsere Schülergenossenschaft (mehr Informationen unter www.pmg-esg.de) streamt derartige Veranstaltungen inzwischen hochprofessionell und ist aus dem Schulalltag nicht mehr wegzudenken. Highlights wie PMG-TV (hier traten z.B. Schüler gegen Lehrer in einer Gaming-Show live gegeneinander an – gestreamt auf YouTube) oder der Warrior-Sport-Tag sorgten dafür, dass der aus der Technik-AG erwachsenen Schülergenossenschaft der Preis für Deutschlands beste Schülerfirma verliehen wurde.

Sie sind interessiert oder haben weitere Fragen? Besuchen Sie unsere Website – www.gymnasium-meine.de – über diese funktioniert auch der weitere Anmeldeprozess, Dokumente können Sie bequem online ausfüllen. Im Zeitraum 28.02.-04.03. finden dann die persönlichen Kennenlerngespräche statt. Eine Rückmeldung erhalten Sie dann in jedem Falle noch vor Ostern.

PMG – #mehralsschule

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