Rhetorikfahrt in den Harz

Es gibt Menschen, die schaffen es mit ihrem rhetorischen Talent, selbst Eskimos Kühlschränke zu verkaufen. Andere dagegen bekommen bereits Schweißausbrüche, wenn sie einer kleinen Gruppe etwas erklären sollen. Es ist aber nunmal noch kein Meister vom Himmel gefallen, deshalb geht es für die zehnten Klassen am PMG für drei Tage in den Harz, um die Rhetorik- und Präsentationskompetenzen zu erhöhen.

Vor allem die Fähigkeit, gekonnt zu präsentieren wird im Schul-, Universitäts- und Berufsalltag immer wichtiger – inzwischen gibt es ja auch die Möglichkeit, die mündliche Abiturprüfung als Präsentationsprüfung zu absolvieren. Von externen Experten wurden unsere Zehntklässler sowohl in Theorie als auch in Praxis der Rhetorik geschult: Einsteigend mit kurzen eigenen Vorträgen, zu denen es entsprechendes Feedback der Experten gab, gefolgt von theoretischen Grundlagen einer gelungenen Rede sowie verschiedenen spielerischen Formen der Rede, erfolgte zum Abschluss eine größere Gruppenpräsentation.

Während der Arbeits- und Präsentationsphasen kamen dabei auch verschiedene Medien zum Einsatz, so wurden die Teilnehmer bei ihren Redeversuchen auf Video festgehalten, um selbst einen Eindruck der eigenen Rede zu bekommen. Die Experten waren sich dabei einig, dass sich alle Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Bereichen weiterentwickeln konnten – schließlich gilt es nicht nur die Wortwahl und den Inhalt, sondern auch Gestik, Mimik, Körperhaltung und sogar die Atmung zu beachten.

Als Abschlusspräsentation sollten die Zehntklässler in Gruppen ein Kreuzfahrtschiff entwerfen und vermarkten. Neben den bereits angesprochenen rhetorischen Kompetenzen waren hier vor allem Kooperation und Kommunikation gefragt – ein Arbeitsauftrag, den die Gruppen bravourös meisterten.

Neben dem vielfältigen Input gab es auch genug Zeit zur Erholung bei Tischtennis, Kicker oder einer Nachtwanderung durch den Harz.

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