Schülerinnen und Schüler des PMG beteiligen sich an Zukunftsforschung zu den Themen Mobilität und Digitalisierung

Der Takt der Weiterentwicklung unserer Gesellschaft beschleunigt sich immer weiter. Gerade in den Themenbereichen Mobilität und Digitalisierung erfahren wir diese Entwicklung sehr hautnah. Die Corona Pandemie hat unsere Sichtweise in diesen Themenbereichen dramatisch und wohl auch dauerhaft verändert. Wer kennt nicht Online Unterricht und virtuelle Besuche, die Präsenz und Fahrten zu anderen Orten fast überflüssig machen.

Da insbesondere Jugendliche eine im Allgemeinen weit höhere IT-Affinität haben, soziale Medien und deren Möglichkeiten kennen und sie diese weit umfangreicher nutzen als die ältere Generation, hatten unsere Schüler*innen die einmalige Chance, aktiv die Zukunftsforschung an der Deutschen Luft- und Raumfahrtbehörde mitzugestalten.

Zwei Gruppen des 11. Jahrgangs wurden dabei vom DLR Institut für Verkehrssystemtechnik in Braunschweig zu einem spannenden Mitmach-Projekt am 16. und 17. März 2021 eingeladen.

Die Schüler*innen Cara St. Pierre, Ben Strich, Jasmin Sondermann, Nando Holzhaus und Max Vogeley aus dem 11.ten Jahrgang, Gruppe 1, berichten begeistert:

„Nach einer kurzen Vorstellungsrunde haben wir gleich mit der ersten Frage begonnen: Welche Werte sind uns im Leben und in unserer Gesellschaft wichtig? Hierbei durften wir impulsive Antworten nach Gefühl geben. Insgesamt schienen wir uns in den meisten Punkten jedoch einig zu sein. Menschlichkeit, glücklich sein im Leben und mit dem was man tut, Rationalität waren drei von vielen Punkten, die uns 5 wichtig sind.“

Von professionellen Moderatoren des Spiegel-Instituts begleitet, wurden die Schüler*innen in Szenarien geführt, um ihre Sicht auf die Zukunft zu artikulieren. So schreiben unsere Schüler*innen weiter:

„Darauf folgten Fragen, wie wir uns die Zukunft vorstellen mit besonderem Augenmerk auf die Digitalisierung, künstliche Intelligenz und E-Mobilität. Vor allem beim Thema Digitalisierung fiel uns direkt das PMG ein, denn wir sind, was das angeht, äußerst gut ausgestattet, besonders im Vergleich zu anderen Schulen. Aber auch künstliche Intelligenz wird in unserer Zukunft eine immer dominantere Rolle im Leben spielen, wie wir beschlossen haben.“

Die Ergebnisse wurden dann in ein GraphicRecording Poster, siehe Bild1, eingebunden, einem visuellen Prozessbegleitungsprotokoll im Workshop.

Aber auch die zweite Gruppe von Schüler*innen, Max Welkerling-Grothen, Luise Rolof, Mats Müller und Lennart Hähndel aus dem 11.ten Jahrgang, haben mit großem Tatendrang diesen Workshop aktiv mitgestaltet. So schreibt Max Welkerling-Grothen:

„Von einfachen Fragen wie ‚Welche Medien nutzt du wie viel in deinem Alltag?‘ bis hin zu komplexeren Zukunftsvisionen wie ‚Wie stellst du dir die Mobilität in 30 Jahren vor?‘ war alles mit dabei. Sowohl die Mitteilung der eigenen Meinung als auch der gemeinsame Austausch mit den Mitschülern haben für viel Freude und Interesse gesorgt. Und dabei im Hinterkopf zu haben, mit seinen eigenen Antworten Einfluss auf die Zukunft nehmen zu können – wenn auch nur im Kleinen – hat nicht nur motiviert, sondern auch erheblichen Spaß gemacht.“

Auch hier wurde ein Graphic Recording ausgeführt. Das Poster ist in Bild 2 zu sehen.

Insgesamt haben diese Workshops, die sich mit Gesellschaftswandel durch Technik und Technikfolgenabschätzung befassen, ein hohes Interesse bei den Schüler*innen ausgelöst. Machen solche Erfahrungen doch auch klar, wie wichtig es für jeden Einzelnen ist, sich bei der Zukunftsgestaltung unserer Gesellschaft aktiv und verantwortungsvoll einzubringen.

Die Poster werden an prominenter Stelle im Philipp Melanchthon Gymnasium in Originalgröße zu sehen sein.

  1. Ketterl-Ostermeyer
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