Unterricht mal wo anders – Exkursion des Erdkunde Leistungskurses in das Ruhrgebiet 

Wir, der Erdkunde-Leistungskurs der Q1, sind mit unserer Lehrerin Frau Pfeiffer und mit Frau Behrens vom 09.11.2022 bis zum 11.11.2022 im Ruhrgebiet gewesen. Dort sollen wir vor allem viel über den Strukturwandel und die Tertiärisierung vor Ort lernen. Viel Spaß mit dem „Exkursionstagebuch“:

Mittwoch, 09.11.2022, unser Anreisetag 

Wir haben uns früh morgens gegen 07:30 Uhr am Braunschweiger Hauptbahnhof getroffen. Von dort aus sollte unser Zug um 08:00 losfahren.

Um ca 12:00 Uhr kamen wir an unserem Zielort Essen-Werden an, wo sich auch unsere Jugendherberge befand.

Von dort aus ging es auch schon gleich weiter zu einer Besichtigung mit Führung durch den Zeche-Zollverein. Hier hörten wir uns ein Referat über die Geschichte der erwähnten Zeche und deren beruflicher Wandel an. Über dieses Thema lernten wir auch noch ein wenig in der anschließenden Führung. Wir folgten unserem sehr gut gelaunten und freundlichen Touristenführer. Er erzählte uns umfangreiche Geschichten über den damaligen Kohleabbau und über die Arbeitsbedingungen der Angestellten. Wir lernten viel über die Art der Arbeit, die geleistet werden musste, über die dort verarbeitete Kohle und bekamen sehr gute Einblicke vor allem auch durch die erhaltenen Arbeitsgegenstände vor Ort. Erstaunt waren wir, als wir hörten, dass die Arbeiter nach ihrer 8 Stunden Schicht in den Bergwerken noch zwei ganze Stunden auf Leitern zurück an das Tageslicht klettern mussten, bevor moderne Möglichkeiten eingeführt wurden. Nach unserer Führung gab es ein weiteres Referat über die Bedeutung der Steinkohle für das Ruhrgebiet. Danach ging es für uns auch schon in das Stadtviertel Essen-Margarethenhöhe, das wir alle sehr schön fanden. Dort hörten wir uns ein drittes Referat über das Thema der Stahlindustrie an und schauten uns auch etwas um, da die Gebäude in diesem Viertel ziemlich alt und besonders verziert waren.

Abends, nach einem ersten spannenden Tag, gingen wir dann zusammen in einem Gasthaus Pizza und Nudeln essen.

Donnerstag, 10.11.2022 

An unserem zweiten Tag fuhren wir nach dem Frühstück zum Duisburger Binnenhafen. Über den wir uns ebenfalls ein interessantes Referat zweier unserer Mitschüler anhören durften. Anschließend haben wir uns zum Landschaftspark begeben, den wir erkundet haben und wo wir des Weiteren auf die alten Bauten gegangen sind, um auf einer Aussichtsplattform die Aussicht zu genießen. Dort machten wir Gruppenfotos, bevor wir wieder runter gingen. Unten angekommen sahen wir uns das Gelände weiter an, das zum Teil schon zu einem kleinen Kletterpark umgebaut wurde.

Im Anschluss fuhren wir weiter nach Duisburg-Marxloh, wo wir uns ebenfalls ein Referat über das Thema der Segregation in diesem Viertel angehört haben. Außerdem schauten wir uns die bekannten Brautmodeläden an. Was wir im Referat gehört hatten, war im Stadtteil klar sichtbar — es gibt eine große kulturelle Vielfalt in Marxloh, die durch die

unterschiedlichen Sprachen, die man hören konnte, sowie den multi-kulturellen Cafés erkennbar wurde. Mittags hatten wir frei und konnten unsere Zeit frei einteilen. Im Anschluss ging es als letztes für uns noch zum Duisburger Weihnachtsmarkt, der dort zu dem Zeitpunkt schon geöffnet hatte. Wir tranken zusammen Glühwein und durften uns dann auch dort frei beschäftigen.

Freitag, 11.11.2022 

An unserem letzten Tag im Ruhrgebiet ging es für uns, nach dem Packen unserer Taschen, als erstes zum Gasometer in Oberhausen. Hier hatten ebenfalls zwei unserer Mitschüler ein Referat vorbereitet. Im Gasometer konnten wir uns die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ anschauen. Zu sehen waren viele verschiedene Fotografien, die beispielsweise die Artenvielfalt unseres Planeten, den ökologischen Fußabdruck des Menschen und die Folgen des Eingriffs des Menschen in das Ökosystem zeigten.

Als letztes Ziel unserer Exkursion hatten wir das CentrO als Ziel. Auch hier hörten wir uns ein letztes Referat an. Im CentrO, bei welchem es sich um eine Art sehr großes Einkaufszentrum mit vielen diversen Geschäften und auch vielen Essensgelegenheiten handelt, hatten wir dann Freizeit. Dort teilten wir uns in Gruppen auf und genossen unsere Mittagspause, bevor es für uns am Nachmittag zurück nach Braunschweig gehen sollte. Glücklich und müde kamen wir um ca. 19:00 Uhr zurück in Braunschweig am Hauptbahnhof an.

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